Aug 252012
 

Gefahr­stof­fe dür­fen nur zusam­men­ge­la­gert wer­den, wenn hier­durch kei­ne Gefähr­dungs­er­hö­hung ent­steht . Zur Fest­le­gung der Zusam­men­la­ge­rungs­mög­lich­kei­ten wer­den Gefahr­stof­fe nach in Lager­klas­sen ein­ge­teilt . Stof­fe unter­schied­li­cher Lager­klas­sen dür­fen nicht im glei­chen Lager­ab­schnitt gela­gert wer­den, wenn in der so genann­ten Zusam­men­la­ge­rungs­ta­bel­le der TRGS 510 eine Sepa­r­at­la­ge­rung vor­ge­schrie­ben ist. Das Web­tool „Zusam­­men­la­­ge­rungs-Check“ erlaubt online die Kon­trol­le der Zusam­men­la­ge­rungs­re­geln. Maß­nah­men Wenn […]

Aug 092012
 

Die Not­wen­dig­keit einen Ein­la­ge­rungs­plan mit Anga­ben über Art (Lager­klas­se) und Men­ge des Lager­gu­tes, höchst­zu­läs­si­ge Lager­men­gen sowie Auf­tei­lung der Lager­flä­che vor­zu­hal­ten, ergibt sich aus meh­re­ren Anfor­de­run­gen: das Bereit­hal­ten stoff­spe­zi­fi­scher Infor­ma­tio­nen für Feu­er­wehr­ein­satz­kräf­te nach TRGS ; die Lage­rung der Stof­fe unter Berück­sich­ti­gung ihrer Eigen­schaf­ten, ins­be­son­de­re Zusam­men­la­ge­rungs­ver­bo­te ; Kon­trol­le gesetz­li­cher Schwell­wer­te oder Höchst­wer­te z. B. Lösch­­was­­ser-Rück­hal­­te­rich­t­­li­­nie. Feu­er­wehr­ein­satz­plä­ne im Brand- und Lecka­ge­fall sind in Abstim­mung mit den zustän­di­gen Brand­schutz­be­hör­den zu erstel­len. Der Ein­la­ge­rungs­plan muss bei wesent­li­chen Ände­run­gen fort­ge­schrie­ben und außer­halb des Lagers an einer […]

Aug 092012
 

Die Tech­ni­sche Regel für Gefahr­stof­fe TRGS 510 for­dert zur sicher­heits­tech­ni­schen Bewer­tung ins­be­son­de­re die Berück­sich­ti­gung der Lager­klas­sen (LGK). Die Zuord­nung eines Gefahr­stoffs in eine Lager­klas­se erfolgt anhand der Anga­ben im Sicher­heits­da­ten­blatt oder der Ver­pa­ckungs­kenn­zeich­nung. Sie dient der Steue­rung der Zusam­men­la­ge­rung. Eine Lager­klas­se ergibt sich aus dem Gefah­ren­merk­mal, das im Ablauf­sche­ma nach TRGS 510 (sie­he Abbil­dung) als […]

Feb 222012
 

Bei der Lage­rung ent­zünd­li­cher Flüs­sig­kei­ten ist fol­gen­der Luft­wech­sel gefor­dert : 0,4‑fach/Stunde (Raum­vo­lu­men ≤ 100 m³, pas­si­ve Lage­rung) 2‑fach/​Stunde (Raum­vo­lu­men > 100 m³, pas­si­ve Lage­rung) 5‑fach/​Stunde (akti­ve Lage­rung) Die Belüf­tung muss in Boden­nä­he wirk­sam sein. Eine Über­wa­chung der Belüf­tung (Strö­mungs­wäch­ter) muss ab einem gefor­der­ten 2‑fachem Luftwechsel/​Stunde erfol­gen . Räu­me, in denen mehr als fünf Druck­gas­fla­schen gela­gert wer­den, müs­sen […]

Feb 182012
 

Lager– und Trans­port­gut muss gegen unkon­trol­lier­te Bewegung/​Herabfallen gesi­chert wer­den, z. B. mit Fass­he­bern, Git­ter­box­pa­let­ten . Nicht bruch­si­che­re Behält­nis­se dür­fen nur mit Hilfs­mit­teln, z. B. Eimern oder Trag­käs­ten, beför­dert wer­den, die ein siche­res Hal­ten und Tra­gen ermög­li­chen . Druck­gas­fla­schen dür­fen nur mit geeig­ne­ten Hilfs­mit­teln und grund­sätz­lich nur mit Schutz­kap­pe trans­por­tiert wer­den. Geeig­ne­te Hilfs­mit­tel sind bei­spiels­wei­se Fla­schen­trans­port­wa­gen. Auf die Kipp­si­cher­heit der Trans­port­wa­gen ist zu ach­ten. Die zur Gas­fla­sche pas­sen­de Schutz­kap­pe ist voll­stän­dig auf das Gewin­de zu schrau­ben .